Dienstag, 11. Dezember 2012

Der Mond ist aufgegangen - ein schwarzes (Satin-)Angorakaninchen

Ich finde im Winter ist der Vollmond an manchen Tagen besonders schön. Wenn die Landschaft in ein dickes weisses Kleid gehüllt ist, die Tannen nur durch grobe Umrisse erkennbar sind, die Sterne wild vom dunklen Himmel funkeln und es draussen weit unter dem Gefrierpunkt ist, dann strahlt der Mond in einem solch schönen Glanz, dass die Dunkelheit und Kälte der Nacht wie in ein Glitzermeer getaucht sind.

Diese schöne Erinnerung an einen Winter in der Weite Kanadas ist mir durch den Kopf gegangen, als ich heute meine schwarze Angoradame angeschaut habe. Fast über Nacht - so scheint es mir zumindest - ist sie von einem zerzausten Wesen zu einer wunderschönen glänzenden schwarzen Angoradame mit sehr langem weichen Fell herangewachsen. 


Von nun an heisst sie Moonlight.



Beim Bürsten ihrer Haare habe ich festgestellt, dass sich die Haare ganz einfach herauszupfen lassen! Da sie ja ein Mix von einem Satinangora und einem "normal" Angora ist, wird sich der natürliche Fellwechsel bei ihr vererbt haben. Ich bin ja so begeistert! Ich weiss noch gar nicht, wann ich sie denn von ihrer Wolle befreien muss, denn ich sehe nicht so deutlich, ob Wolle nachgewachsen ist. Ich denke, ich werde das am Wochenende genauer inspizieren, dann werde ich sie reinholen.

Das fast von selbst gezupfte Fell ist sogar schon 15cm lang! Auf dem unteren Bild sind es die oberen Haare. Sie sind an der Spitze schwarz und werden zum Anfang des Haares hin immer silbener. 
Die Haare unterhalb des Zollstockes sind von der dunklen wildbarbenen Satinangorahäsin. Die Haare lassen sich auch zupfen, aber noch nicht so leicht wie bei Moonlight, sind aber genauso lang. 



Bei der dunklen Satinangorahäsin sieht man schön das glänzende Braun in ihrem Gesicht. Hier sind die Haare nur an den Seiten lang, da der Rücken vor ihrer Ankunft vor 1 Monat gepflückt wurde.

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